🎬 Staffel 1 / Episode 0: „Nörv stellt sich vor“

Nörv redet Klartext
Nörv stellt sich vor – Episode Null: „Ich bin die, die funkt“
Hi.
Ich bin Nörv.
Kein Influencer, keine Diagnose.
Ich bin eine Nervenzelle. Ohne meine Mitzellen geht jedoch gar nichts.
Ich hab ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis.
(Was du gleich merken wirst, weil ich eh gleich alles overshare.)
Ich lebe im Nervensystem eines zutiefst menschlichen Menschen.
Und glaub mir , hier ist immer was los.
Gedanken wie Glühwürmchen. Emotionen wie Erdbeben.
Und ich mittendrin: feuere, filtere, flackere.
Ich hab Dendriten wie Antennen – ich spür, wenn jemand im Nebenraum denkt.
Ich hab ein Axon, das schneller spricht als jede WhatsApp-Gruppe.
Und ich bin empfindlich.
Nicht im Sinne von „mimimi“
sondern im Sinne von ich registriere, wenn sich das Wetter ändert, die Stimmung kippt oder die Kaffeemaschine leise weint.
Ich hab KollegInnen im limbischen System, so richtige Drama-Kings.
Amygdala, die Queen of Alarm.
Seroti, der friedliebende Neurohippie.
Und Dopamin... tja.
Dopamin ist mein Crush. Immer wenn er auftaucht, fang ich an zu singen. In Farben.
Manchmal schieb ich mich durch Tage wie durch zähe Synapsensuppe.
Manchmal tanz ich auf dem Myelin, high auf Reizverarbeitung.
Und manchmal?
Wünsch ich mir einfach Stille.
So eine, die nicht leer ist, sondern weich.
Ich bin Nörv.
Und ich erzähl dir, wie es hier drin aussieht.
Nicht als Expertin.
Sondern als Zellwesen mit Herz und leichtem Systemflimmern.
Fühlst du dich manchmal wie ich?
Dann bleib gern bei mir.
Ich erzähle dir jede Woche ein Stück mehr aus meinem Leben.
Vielleicht erkennst du dich darin wieder. Vielleicht entdeckst du neue Wege, mit deinem Nervensystem sanft umzugehen.
Neue Episode jeden Freitag hier auf dieser Seite.
Staffel 1 – Episode 1: „Ich bin die, die schon beim Aufwachen zu viel fühlt.“
„Ich bin Nörv. Eine Nervenzelle , Spezialistin für sensible Leitungen.
Allein geht hier gar nichts, ich brauch meine Mitzellen.
Keine große Sache, eigentlich.
Und doch fühlt es sich manchmal so an, als würde mein ganzes Sein in Neonfarben leuchten,
während die Welt noch schläft.
Manche Tage starten mit einem Rumpeln, bevor ich überhaupt die Augen aufmache.
Da ist dieser Druck, nicht laut, aber konstant.
Als würde jemand eine unsichtbare Hand auf meine Brust legen und flüstern:
„Gleich geht’s los.“
Ich spür den Tag, bevor er da ist.
Als hätte mein System den Kalender inhaliert.
Da läuft schon ein inneres Programm, das mir sagt, was ich alles müsste
bevor mein erster Gedanke überhaupt „Guten Morgen“ sagen kann.
Body steht stramm.
Speedy, mein innerer Antreiber, flüstert mit hektischer Stimme: „Los, los, los.“
Amy, meine Wächterin, prüft panisch den Sicherheitsstatus.
Und ich? Ich sehne mich nach einem leisen „Stopp.“
Ich bin nicht zu empfindlich. Ich bin nicht falsch.
Ich bin ein System, das überlebt hat.
Und das gerade lernt, dass spüren nicht gleich Gefahr bedeutet.
Kennst du das auch… wenn dein Nervensystem schon am Anschlag ist, bevor du überhaupt Kaffee hattest?
💡 „Wir haben doch alle mehr oder weniger Nörv in uns.“
Wenn du spürst, dass dein System schon arbeitet, bevor du richtig wach bist, ist das kein Fehler. Es ist ein Hinweis.
Im NeuroAtelier findest du Räume für genau diese feine Sprache deines Körpers.
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