Staffel 2 - Episode 4, Nörv fühlt nur noch Leere.
Ich bin Nörv.
Ich sitz da. Innen alles leer. So leer, dass sogar die Gedanken Echos machen.
Amy kreischt: „Gefahr! Verbindung weg! Wir sterben gleich an Nichts!“
Speedy schmeißt schon To-do-Zettel in die Luft: „Mach was! Irgendwas! Hauptsache Bewegung!“
Dorsy rollt sich in der Ecke zusammen und flüstert: „Zu viel. Ich schalt mal ab.“
Und ich? Ich steh mittendrin wie auf einem leeren Bahnhof, nachts um drei. Kein Zug, kein Plan, kein WLAN. Nur Stille, die in den Ohren rauscht.
Ich will wegrennen, aber wohin? Es gibt ja nix. Nur dieses riesige Nichts, das mich anstarrt.
Mein ganzer Körper vibriert vor Angst, als wär Leere ein Monster mit offenen Armen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit dann, kommt Viva Vagus vorbei, ganz ruhig, ganz leise, und sagt:
„Bleib mal kurz hier, Nörv. Nur atmen. Du bist sicher.“
Ich bleib. Erst zähneknirschend. Dann ein bisschen weicher.
Und irgendwann – wirklich ganz langsam – merk ich:
Die Leere beißt gar nicht. Sie atmet.
Vielleicht ist sie kein Feind. Vielleicht ist sie… Platz.
Platz, wo Neues hin kann.
Kennst du das auch – wenn Leere erst Angst macht und dann irgendwie Frieden wird?
Anfangs kann es Schwierig sein die Leere auszuhalten, vor allem Alleine.
Nichts spricht dagegen in diesem Moment Co-Regulation zuzulassen und deinem Nervensystem Zeit lassen.
Ja, auch das machen wir im NeuroAtelier.